Hier ist fast nichts mehr zu sehen vom Saalehochwasser im Januar 2003, welches bis an die Hauswand reichte, nur die Zäune die auf dem Wasser schwammen und nun gestrichen werden und die aufgestiegene Nässe im Mauerwerk.

Der Hochwasserschaden: Senkung der Aussenmauer um 1-2 cm mit Rissbildungen und Absenkung des Fußbodens (aufliegende Betonplatte ) innen um bis zu 3 cm.

Durch ein Bodengutachten wird festgestellt, das Hochwasser weichte die Lößschicht unter dem Fundament auf und löste die Senkungen aus. In 2,6 m Tiefe unter Erdniveau wird eine tragfägige Kiesschicht ausgemacht. Also musste das alte Fundament ( 0,9 m tief und 15 m lang) mit Beton bis auf die Kiesschicht vertieft werden.

Dazu war eine Wasserhaltung nötig, die das anstehende Wasser um 0.8 -1 m absenkte. Nach Erstellung von 12 jeweils 1,3 m breit, 1,7 m tief und 0,5 m dicken Betonsegmenten unter dem Fundament war die Hauptarbeit geschafft. Es wurden insgesamt über 15 m³ Beton mit 2 Betonmischern hergestellt. Diese Arbeit war nur durch aktive Nachbarschaftshilfe zu schaffen.

Ein Kostenvoranschlag für die Tiefenstabilisierung mit Expansionsharz belief sich auf 21.000 € Netto.